Lasst uns die
Methode verehren ...
... auf die unser Heiland vor knapp 1970 Jahren temporär
zu Tode gebracht wurde. Das er nämlich darauf festgenagelt wurde
ist der einzige Bezug, den es zwischen Jeshua Ben Josef (a.k.a. Jesus
Filius Josefae) und dem Kreuz (das in Wirklichkeit
übrigens sowieso eher ein "T" war) gegeben hat. Die
wahre
Bedeutung dieses Symbols ist viele tausend Jahre älter und
hat einfach durch diesen grausigen Akt der Gewalt (der über die
Epoche des Römischen Imperiums etliche hunderttausend Menschen
betraf) seine Aussage überschrieben bekommen. übrig ist
nur die Mahnung an das Opfer, dass da für uns gebracht wurde,
schämen wir uns also in seinem Angesicht immer dieser untilgbaren
Schuld, grusel, grusel.

Was wäre
also, wenn Jesus statt am Kreuz an einem Galgen seine
Auferstehung vorbereitet hätte? Sähen dann die Kirchen in
aller Welt vielleicht so aus?

Oder es wäre
nicht nach römischen Besatzungsregeln sondern nach judäischen
Methoden verfahren worden, und die Tötung wäre durch Steinigung
erfolgt, würden wir eher einen großen Brocken verehren,
oder viele Kleine (vielleicht eine Kiste Kiesel) ?

Gehen wir sogar
mal so weit und nehmen an, das Pulver und somit die Möglichkeit
des Erschiessens wäre bereits bekannt gewesen.
Würden die Altäre so aussehen ?

Und mal unter
uns. Wer meint wie ich, dass es der Botschaft von Jesus mehr entspräche
wenn wir statt dieses Augenblicks - der nur beweisen sollte, dass
das Göttliche eben nicht vom Menschen zu töten ist - das
Leben und die Liebe als die Botschaften der Schöpfung und dieses
Abgesandten ehren sollten und daher unsere Kirchen geöffnet
sinnvoller wären, als Zeichen der bewussten Beziehung
zum Initiator und Chef des Allgemeinen Ganzen? ...
